Meine 6 besten Internetseiten zum Gendern
Das Gendern liegt mir am Herzen – denn als Texterin und Journalistin beschäftige ich mich täglich mit dem Lesen und Schreiben von Texten, Beiträgen, Artikeln, Postings, Webseiten oder Newslettern. Als Frau und Germanistin gehöre ich außerdem zu den Personen, die durchaus der Meinung sind, dass unsere Sprache das Denken und Handeln prägt.
Das generische Maskulin hat ausgedient
Das generische Maskulinum ist deshalb unbedingt auf den Prüfstand zu stellen – wenn es nicht sogar ausgedient hat. Und das, obwohl es
- oft nicht einfach ist, lesefreundlich zu gendern,
- das Texten, Schreiben und Verstehen mitunter komplizierter macht, und
- die liebgewordenen Gewohnheiten von Menschen durcheinanderbringt, die den Sprachwandel fürchten oder es so, wie es ist, genau richtig finden.
Letztere gibt es viele, wie die Umfragen und männlichen wie weiblichen Sprachbewahrer alter Schule nicht müde werden zu betonen. Ich halte es dennoch lieber mit diesem Sprichwort:
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
Hier findest du praktische Tipps zum Gendern
Damit du schnell fündig wirst, wenn du auf der Suche nach guten und praktischen Tipps zum Thema Gendern bist, habe ich dir hier meine besten Internetseiten zusammengestellt – hier findest du schnelle und leicht anwendbare Lösungen beim Gendern in deinen Texten:
- In meinem Blogbeitrag zum eleganten Gendern habe ich 7 richtig gute Tipps zum lesefreundlichen Gendern ganz ohne Gendersternchen für dich – und für den Schreibtisch kannst du dir den Beitrag auch als PDF herunterladen.
- Die Seite „Geschickt Gendern“ enthält ein Genderwörterbuch – hier kannst du schnell gute und neutrale Alternativen für Begriffe und Wörter finden.
- Die Seite „genderleicht“ wird vom Journalistinnenbund betrieben und ist ein Online-Handbuch für gendergerechte Sprache und Diversity in den Medien. Du findest hier praktische Tipps, Beispiele und Übungen zum Gendern in verschiedenen journalistischen Formaten und Genres.
- Auch der Online-Duden hält viele Tipps für den Gebrauch gendergerechter Sprache bereit.
- Für Menschen mit Einschränkungen ist das Gendern oft nicht barrierefrei – und für Menschen, die Deutsch als Fremdsprache lernen müssen, ist das Gendern im Text oft sehr schwer erfassbar oder schlicht verwirrend. Hier hilft die Seite von Lucia Clara Rocktäschel weiter.
- Was du in Bezug auf SEO und SEA beim Gendern beachten solltest – immerhin sind die allermeisten Texte mittlerweile nur noch online- und suchmaschinenrelevant – findet sich in diesen beiden Artikel von webnetz und meringo.
Weitere Beiträge zum Gendern
Auf meinem Blog habe ich weitere spannende Beiträge rund um das Gendern für dich – unter der Kategorie Gendern lernst du z. B., wie man nach Phettberg entgendert (mein Aprilscherz 2023), oder was ich auf eine Kundenanfrage für konkrete Tipps veröffentlicht habe.
Dieser Beitrag ist Nr. 8 der Blogdekade von The Content Society, meiner wunderbaren Blog-Gemeinschaft von und mit Judith Peters. Hier geht es zu Beitrag Nr. 7 über den Wert von Kunst und das Format „Künstler-12von12 als Sichtbarkeitsbooster für Kunstschaffende*r.
Wenn du Fragen zum Gendern oder sichtbar werden hast, melde dich gerne bei mir!
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