So geht das Gendern kinderleicht – ganz ohne Stern, Doppelpunkt und Unterstrich
Gendern ist ja nicht immer einfach. Oft kostet es dich lästige Zeit und Nerven, um die für dich richtige Form des Genderns zu finden. Barrierefrei und leicht lesbar soll es auch noch sein … Puh, da kann ich verstehen, dass du manchmal so richtig angefressen bist und am liebsten alles beim alten lassen willst. Einfach wie immer das generische Maskulinum verwenden, alle damit mitmeinen – und fertig ist dein Text.
Dabei kann das Gendern tatsächlich ganz einfach sein, wenn man sich gedanklich mal von Stern, Doppelpunkt, Unterstrich und Partizipien löst. Natürlich gilt das nicht für alle Texte und Anforderungen, keine Frage. Doch kürzlich konnte ich ganz unkompliziert helfen. Hier ist mein Tipp für dich:
Gendern auf einem Aushang mit direkter Ansprache
Vor einigen Tagen fragte mich meine Blogging-Kollegin Shau Chung Shin um Rat. Sie wollte für einen Aushang eine elegante und vor allem barrierefreie Gender-Empfehlung haben.

Auf dem Foto siehst du, dass hier gleich vier Mal gegendert werden müsste – und die direkte Ansprache damit völlig unübersichtlich geworden wäre und sicher niemanden erreicht hätte.
Zum Glück hatte ich gleich eine persönliche, barrierefreie und nahbare Gender-Lösung für diesen Aushang parat, die sofort überzeugte:
Ihr Kind, ein Elternteil, die Schwester oder der Bruder, die Nachbarin oder der Kollege, Ihr Partner oder Ihre Freundin ist psychisch krank?
Nicoles praktischer Vorschlag
So wurden die relevanten Zielgruppen genannt, ohne einen Genderstern oder lästige, unleserliche Dopplungen zu nutzen. Und das war die dankbare Reaktion:
Ja, das ist eine schöne Lösung 😊! Vielen lieben Dank!!! Ich freue mich auf den entsprechenden Blogartikel mit genau solchen Tipps 😀❤️!
Ergänzung: Eine weitere gute Lösung hat meine Blogging-Kollegin Luise Geier-Asfiaoui vorgeschlagen:
Jemand in Ihrer Familie oder Ihrem sozialen Umfeld ist psychisch erkrankt… würde mir auch gefallen. Deine Tipps regen zum Üben an.
Danke für diesen guten Vorschlag! Ich würde noch eine Kleinigkeit ändern und statt „jemand“ lieber „Ein Mensch“ schreiben.
Du siehst, so schwer ist es gar nicht, gut lesbar zu gendern!
Falls du auch eine Frage zum Gendern hast, melde dich gerne – ich freue mich, wenn ich unkompliziert helfen kann!
Kleine Tipps wie diese sind gratis, für alles weitere kannst du mich buchen. Schreib mir gerne eine Nachricht per E-Mail oder Kontaktformular.
Und der Blogartikel dazu kommt auch demnächst, versprochen …
Mehr Tipps für leichtes und geschicktes Gendern
In meinem Newsletter, auf meinem Instagram-Kanal und hier findest du weitere gute Beispiele zum Gendern:

Lassen Sie mich, unterstützt von KI folgende Anmerkung machen. Oben sollten Sie folgendes beachten: Um niemanden zu verletzten sollte auf folgende Formulierungen geachtet werden: Muss man „alles beim Alten gendern?“ Ja, dass sollte man auf jeden Fall im Sinne der einer gendergerechten Sprache tun.
Hier sind einige Beispiele, wie „alles beim Alten“ gegendert werden kann:
Paarform: „Alles bleibt beim Alten und der Alten.“
Schrägstrich: „Alles bleibt beim Alten/-en.“
Gendersternchen: „Alles bleibt beim Alten*innen.“
Binnen-I: „Alles bleibt beim AltenInnen.“
Geschlechtsneutrale Formulierung: „Es bleibt alles wie gehabt.“ oder „Es ändert sich nichts.“
Auflösung: „Die Situation bleibt unverändert.“
Sehr lustig – Dank an die KI für diesen Tipp. Das ist ja genauso wie „Fahrspurende“: https://www.rnd.de/medien/fahrspurende-afd-politiker-gunnar-lindemann-beschwert-sich-auf-twitter-uber-genderwahnsinn-IEPGW2PYOVAXJEDEAMGQLMEXKY.html
Viel Spaß damit und
viele Grüße
Pingback: Beim Gendern entstehen meine liebsten Blog-Momente - Nicole Isermann - NicPR