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Mein Monatsrückblick März 2021 – Vieles war neu!

Meine 1. eigene Blogparade – eine „unbequeme“ Meinung – Aprilscherz im Business

März – in der Natur bedeutet dieser Monat Neuanfang, Aufblühen, Frühling… Auch für mich als Texterin und auf meinem Blog gab es einiges, was neu war – und gerne bleiben und sich weiter entwickeln darf! Kreative und neue Text-Sorten sind entstanden, einen PR-Auftrag konnte ich gewinnen, meine Sichtbarkeit wächst – so darf es weitergehen! Die drei Highlights im März waren:

  • Meine 1. Blogparade zur Gendergerechtigkeit in der Sprache anlässlich des Frauentags vom 8. bis 28. März mit 13 Teilnehmerinnen
  • Ein Blogbeitrag zu einer unbequemen Meinung – der lag schon sehr außerhalb meiner Komfortzone!
  • Vorbereitungen zum Aprilscherz – kann sowas im Business funktionieren?

Meine 1. Blogparade – Gendergerechtigkeit in der Sprache zum Frauentag

Der März war, was meinen Blog betrifft, ein besonderer Monat – denn ich habe anlässlich des Frauentags am 8. März spontan meine allererste Blogparade angestoßen. Das Thema: „Brauchen wir mehr Gendergerechtigkeit in der Sprache?“ Dieses Thema treibt mich als Texterin und Frau schon lange um – und manchmal fast in den Wahnsinn: Denn so einfach runterschreiben kann ich vieles nicht mehr. Immer schwingt mit, ob, wo und wie ich gendern muss – oder will, wie das die Lesefreundlichkeit des Textes beeinflusst oder wie ich selbst eigentlich dazu stehe…

Und weil ich selbst noch immer keine eindeutige Haltung dazu habe (hier geht es zum Beitrag auf meinem Blog) – ein klassischer Fall von „Ja, aber…“ – war ich neugierig auf andere Meinungen. Und die kann man am besten durch eine Blogparade sammeln. Zur Veröffentlichung eingereicht habe ich sie auch auf Blogparade.net, damit sie auch Menschen außerhalb meines eigenen Netzwerkes erreicht – aufregend!

Ich bin sehr stolz, dass bis zur kurz verlängerten Frist am 28. März 13 sehr spannende Beiträge von 13 Frauen eingegangen sind – in den Kommentaren zum Aufruf sind sie verlinkt! Meine zusammenfassende Auswertung erscheint in Kürze! Schade, dass sich Männer nicht dazu geäußert haben – denn auch männliche Texter stehen ja vor der selben Herausforderung, wenn sie für sich oder andere texten…

Auf meine Sichtbarkeit hat sich dieses Thema schon ausgewirkt – ich bekomme sehr positive Rückmeldungen und Kommentare und werde als Personenmarke wahrgenommen.

 

Ein Blogbeitrag zu einer unbequemen Meinung – way out of my comfort zone…

Eine der unverbindlichen Aufgaben im März in der Content Society war es, eine unbequeme, kontroverse Meinung oder Überzeugung zu veröffentlichen. Puh, will ich das? Eigentlich will doch jede:r von uns eher „everybodys darling“ sein, nicht anecken, nicht auffallen… Ich war früher als Kind und Jugendliche jedenfalls so… Doch mittlerweile weiß ich, dass es gut ist, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen, denn nur dann weiß mein Gegenüber, wie ich ticke, wo meine Grenzen sind und was mich ausmacht. Und das ist nicht nur im Privaten, sondern auch im Beruflichen nützlich und hilfreich. Denn ich möchte mich nur mit Menschen umgeben, die ähnliche Werte und Überzeugungen haben wie ich. Also habe ich tatsächlich einen Text geschrieben und veröffentlicht: Warum ich egoistisch und wählerisch bin und nicht für jede:n arbeite. Nicht nur der Kunde/die Kundin ist König – auch ich darf mitentscheiden, für wen oder was ich gerne arbeite und auf welcher Basis. So ist dieser Blogbeitrag quasi ein kleines Manifest geworden…

 

Vorbereitungen zum Aprilscherz – kann sowas im Business funktionieren?

Als diese Anregung von Judith Peters für einen Text zum 1. April kam, musste ich wieder hart in mich gehen: Kann das funktionieren? Wie zahlt das auf mich als Person oder auf meine Tätigkeit ein? Was wäre ein geeignetes, glaubwürdiges Thema? Erstmal fiel mir nichts ein, aber dann formte sich langsam eine Idee – gemeinsam mit meiner Blogging-Tandem-Partnerin Korina Dielschneider. Wir haben uns nämlich gefragt, warum es im DUDEN eigentlich nicht „DER Führungskraft“ heißt – soll Sprache doch Wirklichkeit und nicht Wunsch beschreiben… Bei der weiteren Recherche sind aus einem geplanten Aprilscherz bei Korina und mir zwei Blogartikel geworden, die wenig Grund zur Freude machen, wenn man sich einmal den dramatisch niedrigen Frauenanteil in Führungspositionen in Wirtschaft und Medien in Deutschland anschaut – und das im 21. Jahrhundert! Natürlich haben wir unsere Idee schon vor dem 1. April auf unseren Kanälen „gestreut“ – und am 1. April eine Petition ins Leben gerufen! Auch wenn es sicherlich nicht dazu kommen wird – wir freuen uns über jede:n, der/die diese Petition unterschreibt – denn Bewusstsein schaffen für das, was falsch läuft, ist wichtig – das kann auch mit einem Aprilscherz funktionieren, oder? Hier geht es zur – halb ernst gemeinten – Petition.

 

Was sonst noch war:

  • Schöne/besondere Wörter zu entdecken, zu sammeln und zu verbreiten macht mir Spaß. Ich stoße auf sie im Netz, in der Zeitung, im Leben – und mache daraus u. a. verschiedene Text-Bild-Formate wie Elfchen oder „Wort des Tages“ für meine Social-Media-Kanäle Instagram und Facebook. Im März waren das z.B. Lästling, Dankstelle, blümerant, vermaledeit oder Clockdown.
  • Ein modulares PR-Konzept für eine Kundin ist zu einem kleinen PR-Auftrag geworden – aufgrund meiner neuen Sichtbarkeit…
  • Gleich am 2. März – nach diesem langen Lockdown – hatte ich einen Frisörtermin ergattert und war glücklich! Was „waschen, schneiden, färben“ mit meinem Blog zu tun hat? Zum einen habe ich an Renates Blogparade #greyisbeautiful teilgenommen – zum anderen hat mein Instagram-Post zum Frisörbesuch die meisten Reaktionen im März erzielt…
  • Nach einem Jahr Corona-Ausnahmezustand hatte ich zum ersten Mal einen richtigen Corona-Blues – deshalb hatte mich das im Netz viral verbreitete Wort „mütend“ so angesprochen, dass ich einen „Wort des Tages“-Post damit erstellt habe. Und das hat tatsächlich zu einer Anfrage vom ZDF geführt, mein Post sollte am 25. März bei Maybritt Illner im ZDF gezeigt werden… Leider hat die Redaktion den Einstieg zur Sendung kurzfristig doch noch umgestellt, aber hey: eine Anfrage ist eine Anfrage, ich bin sichtbar. Das zählt.
  • 5 neue Elfchen haben im März das Licht der Welt erblickt – sie machen mir immer noch Spaß und finden sich bis auf Weiteres auf Instagram und Facebook!
  • Seit meinem Bildsprache-Bootcamp im Februar versuche ich immer wieder, die Tipps von Kerstin Sönnichsen mit viel Spaß umzusetzen – daraus ist ein festes Posting-Format mit eigenem Foto, einem Rahmen und einem Wort entstanden. Im März zu den naheliegenden Themen Aufblühen und Frühling.
  • Im März bin ich mit Freundinnen – nur einen Katzensprung entfernt von zu Hause – auf zwei wunderschönen Wanderungen im Siebengebirge und im Lauterbachtal bei Königswinter unterwegs gewesen. Balsam für Körper und Seele in diese Zeiten.
  • Kind 1 ist zum Studium an der Hochschule der Medien nach Stuttgart gezogen und hat eine wunderbare WG gefunden. So waren wir mit ihr sehr glücklich und konnten diesen Umzugs-Ausflug sogar genießen. Denn: Wir haben in Stuttgart ganz legal in einem Hotel übernachten können, siebter Stock mit Ausblick auf die Berge und den Fernsehturm. Man muss eben auch die kleinen Freuden genießen lernen! Und Transporter-Fahren gehört jetzt zu meinen Hobbys – was für ein cooles Fahrerlebnis – das werde ich sicher nochmal versuchen – mit einem Camper-Van…
  • Meine gute Tat im März: Blutspenden beim Deutschen Roten Kreuz. Ich finde es wichtig, solch einen Beitrag zu leisten, wenn man kann – und die vielen Ehrenamtlichen dort sind immer so fröhlich und gut gelaunt, dass es sogar Spaß macht. Außerdem ist die Location – unser Schützenhaus im Dorf – einfach der Knaller: In so einem Ambiente spendet nicht jede:r  Blut, oder?!

 

Ausblick auf den April

  • Die Zusammenfassung zu meiner Blogparade schreiben und veröffentlichen.
  • Perspektivwechsel: Homeoffice an der Küste – einfach mal raus aus dem Corona-Trott, frischen Wind um die Nase wehen lassen und so hoffentlich neue Ideen entwickeln.
  • An einem 2-teiligen Podcast-Online-Kurs teilnehmen – und so dem eigenen Podcast ein bisschen näher kommen. 
  • Mitmachen bei der 7-Tage-Boom Boom Blog-Challenge von Judith Peters, die am 19. April startet – um noch mehr über das Bloggen zu lernen.
  • Website final umstellen – die Vorbereitungen laufen seit einer Weile.
  • Einen Newsletter aufsetzen – Premiere für mich.
  • Alle Menschen, die mittlerweile geimpft sind, wieder mal sehen können – darauf freue ich mich.

 

Nicole Isermann

Nicole Isermann steht für Text, Redaktion, Content und PR mit Herz und Haltung! Mit Einfühlungsvermögen verfasst und bearbeitet die Wahlbonnerin Texte, die ankommen, berühren und Mehrwert liefern - am liebsten für Soloselbstständige mit echtem Herzens-Business. Ihre Lieblingsthemen sind Essen & Trinken, Lesen & Schreiben, Reisen & Kultur, Natur & Umwelt oder Engagement & Lernen. In den kreativen Schreibfluss findet Nicole u. a. mit ihren kreativen Elfchen und Zelfchen. Wenn sie nicht schreibt, engagiert sie sich ehrenamtlich für Kultur-, Kirchen- und soziale Projekte.

2 Gedanken zu „Mein Monatsrückblick März 2021 – Vieles war neu!

  • Korina Dielschneider

    Liebe Nicole,
    es ist einfach schön, ein wenig hinter die Kulissen blicken zu dürfen. Mir hat das Lesen deines Rückblicks viel Spaß gemacht. Auch dass du einige Wörter des Tages nochmal aufgenommen hast, gefällt mir, denn ich kannte noch nicht alle:)
    Bitte weiter so!

    Korina

    Antwort
    • Liebe Korina,
      dankeschön für dein Feedback – Judiths Motto lautet ja „Blog like nobody’s reading“ – aber mit so motivierenden Worten und tollen Rückmeldungen macht das Schreiben und Veröffentlichen natürlich noch viel mehr Spaß!
      Liebe Grüße
      Nicole

      Antwort

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