BlogparadenPersönliches

19 Fakten, die du noch nicht über mich wusstest – ein nicht ganz vollständiges, persönliches ABC!

Angeregt wurde ich dazu durch die Blogparade der wunderbaren und kreativen Birgit Schultz von Marketing-Zauber, die im Dezember dazu aufgerufen und auch selbst sehr Spannendes von sich preisgegeben hat. Bevor die Frist heute endet (siehe D wie Druck…), mache ich also schnell noch mit, denn es macht mir tatsächlich großen Spaß, einige Aspekte meines Leben auf diese Weise einmal für dich zusammenzufassen.

Hier ist meine Liste:

A wie Au-pair – 1

Nach der Schule konnte ich mir das so gar nicht vorstellen. Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind und ich mich langsam dem Rentenalter nähere, möchte ich als Au-Pair-Oma noch mal die Welt bereisen, Kindern Deutsch beibringen und so hoffentlich jung im Herzen und im Kopf bleiben. Eine entsprechende TV-Reportage hat mich vor einigen Jahren sehr beeindruckt! Da mein Mann ungern fliegt, wäre das eine prima Art, Land und Leute nochmal ganz anders zu erkunden.

B wie bleiben – 2

Städte mit B bestimmen oft mein Leben – irgendwie fühle ich mich dort immer ziemlich wohl und bleibe meist länger: In Bielefeld (und es gibt sie doch!) habe ich studiert, in Belfast/Nordirland ein halbes Jahr ein Erasmus-Studium absolviert (mit mehr Geld wäre ich gerne viel länger geblieben), und die Bundesstadt Bonn ist derzeit meine Wahlheimat. In Berlin habe ich beruflich öfter zu tun und hänge dort gerne immer ein paar private Tage dran.

C wie Computer – 3

Als ich studierte, gab es kaum private PCs. So habe ich meine ersten Seminararbeiten auf einer kleinen Reiseschreibmaschine mit Kohledurchschlagspapier getippt und per Post zur Uni geschickt. Später konnte man immerhin in der Unibibliothek auf Computern schreiben, noch später auf dem ersten privaten einer Freundin. Für die Magisterarbeit hatte ich schließlich endlich einen eigenen PC. Ach ja, gespeichert wurde damals auf der Floppy Disc – weiß noch jemand, wie die aussahen?

D wie Druck / Deadline – 4

Kennst du das auch: Die Steuer muss abgegeben werden, die Prüfung naht, der Abgabetermin für den Text steht vor der Tür, die Geschenke für Weihnachten sind noch nicht vollständig – wie schön und entspannt wäre es da, immer rechtzeitig zu starten oder sogar weit VOR dem Termin fertig zu werden. Allein – ich werde schon seit der Grundschule immer erst so richtig kreativ und schnell, wenn ich das Monster „Zeitdruck“ im Nacken habe… Solange das Ergebnis stimmt und ich nur mich selbst so unter Druck setze, wird das vermutlich auch so bleiben. Aber keine Angst: Im Team, wo alles Hand in Hand laufen muss, funktioniere ich perfekt!

E wie Ehrenamt – 5

Mit der Geburt meines ersten Kindes vor fast 18 Jahren habe ich das Ehrenamt für mich entdeckt: Es macht Spaß, bringt mich mit Menschen zusammen, die ich sonst nie kennengelernt hätte, gibt mir viele neue Impulse und macht glücklich! Die meisten Tätigkeiten übte bzw. übe ich in unserer sehr lebendigen evangelischen Kirchengemeinde und in der Schule meiner Kinder aus: Krabbel- und Kindergottesdienste leiten, im Selbstlernzentrum (CDI) des Gymnasiums mitarbeiten, syrischen Flüchtlingen Deutsch beibringen, bei Kulturveranstaltungen der Kirche unterstützen, Lesemami in der Grundschule sein, Autoren während ihrer Käpt’n Book-Lesungen in Schule und Kirche betreuen, das Kulturcafé Selig freitags mit 10 weiteren „Kaffeetanten“ öffnen – ein bunter Strauß also, der mich stets wunderbar bereichert. Ein Riesenerfolg war für mich, als der von mir mitgegründete Verein „Boule-Freunde Friesdorf“ (BFF) auf unserem Dorfplatz ENDLICH die neue Boule-Bahn einweihen durfte. Auch das ein Ehrenamt, das u. a. aus dem Aufsetzen meines allerersten Blogs für den Verein bestand – schau doch mal vorbei 😉

F wie Fachjournalistin / Food /
Freelancerin – 6

Mein letzter, langjähriger Studentenjob in einer Marketingagentur hat mich fit für Marketing, PR, Buchhaltung und Texten gemacht. Nach dem Magister in Germanistik, Anglistik und Geschichte machte ich eine Zusatzausbildung als „Fachjournalistin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“. Daran schloss sich ein kurzes Volontariat in einer PR-Agentur an, hier habe ich mich zur PR-Food-Spezialistin entwickelt und ausgerechnet für den damals größten amerikanischen Fast-Food-Anbieter in Deutschland gearbeitet. Seitdem weiß ich gute und einfache, selbst gekochte Gerichte wieder so richtig zu schätzen und koche gerne einfach und schnell! Heute arbeite ich sowohl angestellt wie freiberuflich – letzteres möchte ich mit fast „großen“ Kindern nun wieder weiter ausbauen.

G wie Geschichte – 7

Mein sechsmonatiges Studium in Belfast/Nordirland habe ich im Wintersemester 1989/90 gemacht – also ausgerechnet, als die Mauer fiel, war ich als Nebenfach-Geschichte-Studentin NICHT in Deutschland, wo DAS historische Ereignis überhaupt stattfand… Dabei wäre es von meiner damaligen Unistadt Bielefeld nur ein Katzensprung nach Berlin (siehe B) gewesen – ein Trauma!

H wie Heimat – 8

Heimat bzw. „zu Hause“ ist für mich immer dort, wo meine Lieben und meine Lieblingsdinge sind – denn ich bin schon so oft umgezogen, dass ich mich nirgendwo so richtig verwurzelt fühle – und auch fast nie sowas wie Heimweh verspüre. Ich kann mich überall auf der Welt wohlfühlen und einrichten!

I wie Irland-Fan – 9

Seitdem dank meiner wunderbaren Englisch-Lehrerin der Nordirland-Konflikt auf dem Lehrplan stand, bin ich Fan der „grünen Insel“ und habe mich im Grundstudium natürlich sofort um ein Erasmus-Studium an der Polytech in Belfast beworben. Von dort aus habe ich auch den Süden Irlands mit Dublin oder Cork, aber auch Glasgow und Edinburgh in Schottland sowie später Wales bereist – und liebe heute den irischen und schottischen Dialekt. Die großartige Amy McDonald höre ich deshalb fast lieber reden als singen ;). Ich habe damals auch versucht, Gälisch zu lernen, leider mit wenig nachhaltigem Erfolg. „Slainte“ (Prost, Zum Wohl) war dennoch lange mein Lieblings-Passwort. Und als ich in einem irischen Krimi kürzlich die Worte „go raibh maith agat“ las, hatte ich den Klang dieser eigentümlichen keltischen Sprache sofort wieder im Ohr – hach!

J wie Jobs – 10

Meine Schüler- und Studentenjobs – zum Teil langfristige – waren nicht nur Mittel zum Geld verdienen, durch sie habe ich so viele gute, aber auch lehrreiche, Erfahrungen gesammelt, dass sie mir fast alle in Studium und Beruf zugute kamen. Mit 14 habe ich meinen ersten Schülerjob begonnen – 2 mal wöchentlich in einem Café in der Spülküche für 6 Mark (!) die Stunde bis zum Abi. Gut, dass es heute einen Mindestlohn gibt 😉 Manche Jobs waren hart, und manche gibt es heute gar nicht mehr: Hast du z. B. schon mal wochenlang Kugellager am Fließband zusammengebaut, neun Einzel-Poster A1 für Plakatwände zusammengetragen, hunderte CD-Hüllen „konfektioniert“, sprich zusammengebaut, GEMA-Anmeldungen verantwortet, Kassetten für die allerersten ICE-Züge manuell von einem Master „gedubbt“, also kopiert, oder unter Tropenbedingungen Stecklinge in einer Hydrokultur-Gärtnerei vereinzelt? Ich bin mir für nichts zu schade und finde in jeder Tätigkeit auch was Gutes!

K wie Känguru – 11

Ja, tierisch wird es an dieser Stelle auch: Denn schon von klein auf wollte ich immer wissen, wie es sich im Beutel eines Kängurus eigentlich so anfühlt – abgedreht, oder? Momentan freue ich mich wie eine Schneekönigin, dass sich dieser Wunsch vielleicht bald erfüllt, denn die Erstgeborene will nach dem Abi unbedingt Work & Travel in Australien machen – und dann MUSS ich sie dort natürlich besuchen – ich spare schon… EDIT: Im Corona-Frühjahr 2020 war ich leider nur für 14 Tage in Australien – und ob ich tatsächlich Kängurus gesehen habe, liest du in meinem Jahresrückblick 2020.

L wie Licht – 12

Ich muss es zugeben: Ich bin ein bekennender Lichtinstallations- und Feuerwerk-Junkie… Das „Schlossleuchten“ auf Burg Drachenfels und „Bonn leuchtet“ in der Region besuche ich regelmäßig, das Licherfestival in Amsterdam nach Weihnachten war der Hammer, und auch die dortige Weihnachtsbeleuchtung auf den öffentlichen Plätzen ist viel kreativer als hierzulande. Auch „Rhein in Flammen“ oder das dörfliche Kirmes-Feuerwerk verpasse ich selten. Einfach schön! Die Polarlichter fehlen mir leider noch und stehen deshalb weit oben auf meiner Bucket List

N wie Nordrhein-Westfalen / Natur – 13

Dieses Bundesland habe ich seltsamerweise als Wohnsitz noch nie verlassen – irgendwie hat es mich aus den verschiedensten Gründen nicht in andere Regionen Deutschlands verschlagen. Das hole ich aber mit vielen Reisen nach – unter anderem in die herrlichen deutschen Naturparke, für die ich seit 2017 in Teilzeit (VDN = Verband Deutscher Naturparke) arbeite. Es gibt derzeit über 100 in Deutschland und ich habe bereits einige bereist. Die abwechslungsreichen Naturparke Siebengebirge und Rheinland liegen zum Glück für Wanderungen, „Waldbaden“ (ein wunderbares Wort, nicht wahr?!) und mehr direkt vor meiner Haustür.

O wie Online-Redakteurin / Organisationstalent – 14

Um auch digital auf dem Laufenden zu bleiben, habe ich 2016 nochmal die virtuelle Schulbank gedrückt und mich per eLearning zur Online-Redakteurin (IHK) bei der Business Academy Ruhr (BAR) in Dortmund weitergebildet – die mir nach rund 20 Jahren Food-PR den letzten Jobwechsel in einen für mich ganz neuen und extrem spannenden Bereich (siehe N) ermöglichte. Birgit Schultz habe ich als Dozentin dort kennen- und überaus zu schätzen gelernt. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, dass ich als Organisationstalent gut darin bin, alles unter einen Hut zu bringen und im Blick zu behalten (siehe D) – es macht mir viel Spaß und fordert mich heraus: Angestellt sein & Selbständigkeit, Privatleben & Beruf, Kind & Kegel, Freizeit & Weiterbildung – das Leben passiert und ich organisiere mich entsprechend.

P wie ProjektText – 15

Dieser Blog ist als Teil meiner Prüfung zur Online-Redakteurin 2016 an der BAR (siehe O) entstanden und seitdem nicht mehr von mir weitergeführt worden, da ich meine eigentliche Idee damals nicht so verwirklichen durfte, wie ich gerne wollte. Die damalige Aufstellung „PR für KMU“ ist zwar überhaupt nicht falsch, mir zum regelmäßigen bloggen aber zu eng gefasst, sodass ich den Blog in diesem Jahr verändern/erweitern werde. Für die Veröffentlichung meines persönlichen ABCs nutze ich ihn heute, damit ich an Birgits Blogparade teilnehmen kann.

R wie Rhein – 16

Ich bin am schönen, aber sehr flachen Niederrhein geboren und aufgewachsen – daher fühle ich mich wahrscheinlich hier in Bonn am Rhein mit Blick auf Kottenforst und Siebengebirge (siehe N) so wohl!

S wie Schule / Schicksal – 17

Wenn man wie ich auf dem platten Land in einem kleinen Dorf in einer eher konservativen Umgebung groß wird, ist eine Lehre an sich vorgezeichnet. Wenn es nach meiner Mama gegangen wäre, die leider auch nicht ihren Wunschberuf erlernen durfte, wäre aus mir vielleicht auch eine Buchhalterin geworden. Durch glückliche Umstände – und gute Schulnoten, Fleiß und Ehrgeiz natürlich (!) – war ich die erste in meiner Familie, die erst ein Gymnasium besucht, dort das Abi geschafft und danach ein Studium absolviert hat! Dafür bin ich auf ewig dankbar, denn die Chancen, die sich mir damit boten, waren und sind toll.

T wie telefonieren – 18

Telefonate waren mir früher ein riesengroßes Gräuel – bis ich für einen Semesterferienjob für eine bayerische Brauerei in München sechs Wochen lang die „Beer-Orders“ von allen amerikanischen und englischen Kasernen in der Kundenliste auf Englisch einfordern musste…

V wie Vorname – 19

Meinen Vornamen verdanke ich einer Schauspielerin, die meine Mutter sehr verehrt hat: Sie wollte mich ursprünglich Petra nennen (Jahrgang 1966) – so wäre ich im Gymnasium die 4. in meiner Klasse gewesen… Zum Glück hat sie hochschwanger die Krimikomödie „Wie klaut man eine Million?“ mit Audrey Hepburn in der weiblichen Hauptrolle im Kino geschaut – und so wurde aus Petra doch Nicole, wofür ich ihr ewig dankbar sein werde! Auf diesen Vornamen traf ich übrigens geballt erst wieder Jahrzehnte später in meinem letzten Job – da waren wir in derselben Abteilung (!) gleich 3 Nicoles…

Natürlich gibt es noch mehr als diese 19 Fakten über mich – und das ABC ist ja auch noch nicht vollständig, sodass ich diese Liste später sicher noch ergänzen werde. Gespannt erwarte ich alle Blogparaden-Beiträge und freue mich aufs Lesen!

Nicole Isermann

Nicole Isermann steht für Text, Redaktion, Content und PR mit Herz und Haltung! Mit Einfühlungsvermögen verfasst und bearbeitet die Wahlbonnerin Texte, die ankommen, berühren und Mehrwert liefern - am liebsten für Soloselbstständige mit echtem Herzens-Business. Ihre Lieblingsthemen sind Essen & Trinken, Lesen & Schreiben, Reisen & Kultur, Natur & Umwelt oder Engagement & Lernen. In den kreativen Schreibfluss findet Nicole u. a. mit ihren kreativen Elfchen und Zelfchen. Wenn sie nicht schreibt, engagiert sie sich ehrenamtlich für Kultur-, Kirchen- und soziale Projekte.

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