Wort des Tages: INKOMMODITÄT
Nike Wagner hat dieses Wort im Interview mit dem General-Anzeiger Bonn benutzt – irgendwie mag ich den Klang und die Bedeutung – so viel schöner als UNBEQUEMLICHKEIT. Und es passt gut zu ihr und dem Thema „Beethoven-Festspiele Bonn“ und dem Ende ihrer 7-jährigen Zeit als Intendantin selbiger insgesamt…
Was heißt denn eigentlich Inkommodität?
veraltet; Eigenschaft/Umstand, unbequem, unangenehm (inkommod) zu sein, Beschwernisse und Mühe zu verursachen. Begriffsursprung: Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv inkommod mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.
Hier kann man noch mehr zur Bedeutung des Wortes nachlesen.
Nike Wagner als Person und ihr Wirken, die Balance zwischen elitär und populär bzw. modern und konservativ waren nicht unumstritten, und dann kam auch noch Corona und wirbelte das Jubiläumsprogramm völlig durcheinander.
Nun folgt ein neuer Intendant und die Beethoven-Festspiele werden sicher wieder spannend, kontrovers – auf jeden Fall aber neu und anders – werden.
Das Interview vom General Anzeiger Bonn mit der von Nike Wagner zitierten, schönen Redewendung „Inkommodidtäten und Intrigen“ ist leider nur als Printversion verfügbar, aber auf der Website der Deutschen Welle gibt es eines mit ähnlichen Inhalten.
Sind Sie der Typ, der Vertrautes und Bequemes gerne beibehält, oder der lieber Neues, Unbekanntes und auch mal Unbequemes ausprobiert? Kommentieren Sie gerne!
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