Mit diesen 3 Tool-Tipps kannst du deine Texte verbessern
Daniela Prokorny möchte in ihrer Blogparade „Kill your Darlings“ wissen, wie man die eigenen Texte verbessern bzw. überarbeiten kann.
Wer schreibt, kennt das: Die immer gleichen Füllwörter, Formulierungen oder Fehler schleichen sich schnell ein! Weil man die eigenen Texte in- und auswendig kennt – schließlich sind sie aus dem eigenen Kopf über die Fingerspitzen auf den Bildschirm oder das Papier geflossen – fällt es einem selbst beim Lesen oft gar nicht auf …
Und ein lieber und dazu kompetenter Mensch, der mal eben drüberlesen und gute Ratschläge geben könnte, ist meist nicht da, wenn man ihn braucht.
Deshalb empfehle ich dir heute meine 3 Lieblings-Tools für das Schreiben und Korrigieren von Texten, die ich selbst regelmäßig nutze und extrem hilfreich finde – damit werden auch deine Texte garantiert besser:
1. LanguageTool – eine Browser-Erweiterung
Dieses LanguageTool ist einfach fantastisch – ich liebe es und empfehle es regelmäßig weiter! Einmal als Browser-Erweiterung installiert, hilft es direkt beim Schreiben deiner E-Mails, Blogbeiträge oder anderer Online-Texte, Fehler sofort aufzuspüren.
Dabei erkennt es nicht nur Tippfehler fast in Echtzeit, sondern auch Formatierungsfehler oder falsche Grammatik. Als Autor*in hast du immer die Wahl, die angezeigten Korrekturvorschläge mit einem Klick zu bestätigen oder auch zu ignorieren, wenn du bewusst vom Duden-Standard abweichen möchtest.
Außerdem ist das LanguageTool oft sehr lustig – ich habe wirklich schon äußerst witzige Korrekturvorschläge bekommen, über die ich laut lachen musste. Allein im Homeoffice arbeitend wirst du hin und wieder zusätzlich gut unterhalten – auch das ist ein nicht unwichtiger Effekt beim Schreiben, oder?!
Hier siehst du, wie das LanguageTool sofort einen Tippfehler in der unten stehenden Zwischenüberschrift gefunden hat und mir die richtige Lösung bzw. weitere Vorschläge präsentiert. Mit einem Klick auf den Wortbutton ist dein Text geändert – einfacher geht es kaum.
So installierst und nutzt du das LanguageTool
Das LanguageTool installierst du im Browser deiner Wahl – ich arbeite mit Chrome. Es funktioniert in allen gängigen Browsern, in Schreibprogrammen wie Microsoft Word oder LibreOffice sowie in Mailprogrammen.
Gib in Google einfach „LanguageTool Erweiterung“ ein, dann findest du die nächsten Anweisungen zur Installation ganz einfach. Ich nutze die kostenlose Variante und finde das bisher völlig ausreichend.
2. DeeplWrite – der Stilverbesserer
Mein 2. Lieblingstool beim Schreiben ist DeeplWrite. Nach DeeplTranslate, das ich ebenfalls super finde, wenn es um Übersetzungen aus anderen oder in andere Sprachen geht, hilft DeeplWrite dir, wenn du nach besseren Formulierungen oder einem anderen Stil suchst. Kopiere deinen Text (bis ca. 2.000 Zeichen in der kostenlosen Version) einfach in das Textfeld links und schau, was du im Feld rechst für Vorschläge bekommst.
Hier habe ich ein Beispiel für dich, das gleich mehrere Vorschläge für einen einfachen Satz bietet:
3. Die Wolf Schneider KI – ein praktisches Redigier-Tool
Mit diesem Tool arbeite ich besonders gerne, denn Wolf Schneider – der „Schreibpapst“ schlechthin – hat nicht nur vielen Jahrgängen angehender Journalistinnen und Journalisten das gute und verständliche Schreiben beigebracht, sondern wirkt mit dieser nach seinen Schreibregeln entwickelten KI über seinen Tod hinaus.
Neben den sehr empfehlenswerten Büchern ist diese Anwendung immer dann hilfreich, wenn du selbst über deine Sätze und Formulierungen stolperst und nach besseren Formulierungen suchst. Denn eins ist gewiss: Jeden Text kann man verbessern.
Die „WSKI“ von Reporterfabrik kannst du kostenlos testen, du musst dich lediglich einmal anmelden und immer vor dem Nutzen einloggen.
Als Test habe ich meinen Text einmal in die Maske eingegeben – das hier hat die WSKI mir als Verbesserungsvorschlag angezeigt. Nicht viele, aber doch hilfreiche Änderungen, was z. B. die Satzlänge betrifft:
Verrätst du mir, welche Tools du einmal ausprobieren wirst, welche du vielleicht schon nutzt und was deine Erfahrungen damit sind?
Und falls du neben diesen hilfreichen Tools auch einmal eine lebendige Unterstützung beim Texten oder Überarbeiten benötigst, melde dich gerne bei mir:
Du brauchst individuelle Texte von einem echten Profi und Menschen?
Dann klick hier und du lernst mich und die unterschiedlichen Möglichkeiten unserer Zusammenarbeit kennen – echt, authentisch und garantiert persönlich!
Vielen Dank, Nicole,
für die 3 coolen Tipps! DeeplWrite habe ich bereits ausprobiert und fand es sehr gut. Als Nächstes werde ich mal das Language – Tool testen. Bisher habe ich meine Texte immer in ein Tool reinkopiert und dann prüfen lassen. Die Texte direkt „on the Go“ prüfen zu lassen erspart mir ein paar Klicks…
Liebe Grüße
Anette
Liebe Anette,
konntest du schon die Vorteile vom LanguageTool testen? Wie schön, dass dir meine Tool-Tipps helfen beim Schreiben.
Bis hoffentlich bald und liebe Grüße
Nicole
Das Wolf Schneider KI Tool kenne ich noch nicht – und werde es mal ausprobieren.
Viele Grüße
Heike
Hast du das Tool schon getestet? Was sagst du dazu?
Viele Grüße
Niocle
Pingback: Kill your darlings: deine drei besten Tipps fürs Überarbeiten von Texten - linguistsway
Hallo Nicole,
Danke für die beiden Tipps „DeeplWrite“ und der „WSKI“, die werde ich mir auf jeden Fall anschauen und ausprobieren.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
wie schön, dass dir meine Tipps weiterhelfen. Berichte mir gerne, was deine Erfahrungen damit sind.
Viele Grüße
Nicole