#12von12 im September 2024: Unbedingter „Soulfood-Day“
Puh, heute war nicht mein Tag! Denn am Ende dieses echt langen Arbeitstages war mein Kopf noch voller als am Ende. Verkehrte Welt! Aber von vorne: Nächste Woche findet eine große Jahrestagung statt, die ich maßgeblich mit organisiere. Dazu noch Pressearbeit, Nachfragen der Teilnehmenden, Regieplanabsprachen, Korrekturlesen diverser Texte und Präsentationen, Zusammenstellung aller Materialien zum Mitnehmen, Newsletterversand … Es will gefühlt kein Ende nehmen. Ein Lichtblick war der Besuch der Kollegin, die mal wieder mit ihrem Baby vorbeischaute. Aber davon gibt es hier kein Foto, das ist persönlich …
Meine Bilder sind heute also kaum spektakulär, ein echtes Alltags-12von12 eben, wie es sein soll. Kommst du trotzdem mit?!
#01 – Erinnerungen an 9/11
Bis nach Mitternacht habe ich gestern die Doku über den terroristischen Anschlag vor 23 Jahren geschaut. Weißt du auch noch ganz genau, wo du damals warst, als du zum 1. Mal davon gehört hattest? Ich schon! Mir heute diese unvorstellbaren Bilder anzuschauen, ist genauso bewegend wie seinerzeit.
Sehr spannend fand ich insbesondere eine der Interview-Partnerinnen:Die Journalistin und Autorin Else Buschheuer war damals seit knapp einem Jahr in New York und hatte zum Verarbeiten dieses unmittelbar erlebten Traumas in ihrem erst kurz zuvor begonnenen Internet-Tagebuch (so hieß das damals!) festgehalten, was sie sah, erlebte und fühlte. So wurde es von einer Sekunde auf die andere zu einem bewegenden Zeit-Dokument.
Noch spannender finde ich als Bloggerin, dass und warum sie 2009 das Bloggen wieder aufgab – dieser Tagesspiegel-Artikel ist wirklich lesenswert.
#02 – Gesund und lokal: Eisenhaltiges Wasser aus der Bad Godesberger Draitschquelle
Hast du schon einmal das Wort enteisent auf Mineralwasserflaschen gelesen und dich gefragt, was es bedeutet? Dass dem Wasser das Eisen entzogen wurde! Denn es würde das Wasser und die Flaschen verfärben – so wie meine Flasche hier.
Sieht nicht appetitlich aus, ist aber lecker und gesund. Deshalb fahre ich regelmäßig zum Brunnen und lasse mir das Wasser abfüllen. Nachhaltiger und näher geht es kaum! #soulfoodTeil1
#03 – Brotzeit
Soulfood Teil 2: Für das Frühstück im Büro nehme ich wie so oft mein giebtes Körnerbrot mit Käse und Tomaten mit. Das macht mich lange satt und schmeckt mir immer.
#04 – Waschtag
Weil ich nächste Woche auf Dienstreise bin, muss zwischendurch noch die Wäsche gemacht werden, auch wenn ich dazu so gar keine Lust habe. Wie gut, dass ich sie nicht mehr stundenlang mit Kernseife auf dem Waschbrett sauber rubbeln muss …
#05 – Bonner original
Die gestern eingekauften Haribos müssen auch noch eingepackt werden, als Mitbringsel aus Bonn sind sie unverzichtbar. Ganz viele Sorten sind mittlerweile veggie, einige sogar vegan. Da ist für jeden Geschmack und jede Ernährungsform etwas dabei. Und über Zucker, Zusatz- und Farbstoffe reden wir jetzt mal nicht – ab und zu darf Soulfood (Teil 3) nämlich auch knallbunt aussehen und süß schmecken …
#06 – Probealarm!
Im Büro am Schreibtisch schreckte ich plötzlich auf – draußen starten alle Sirenen und auch mein Handy scheppert los. Ok, im Katastrophenfall bin ich gewarnt!
#07 – Buddy-Talk mit Korina und ein Foto fürs 12von12
Ich glaube, wir haben seit 2021 schon einige Videocalls am 12. eines Monats gehabt, denn wir treffen uns wenn möglich regelmäßig. Heute hatten wir zufällig beide „die Haare schön“. 😊 Geredet haben wir außerdem über SEO, ChatGPT, das Arbeiten und Schreiben an sich, neue Ideen und ihre Landingpage zum Hamsterrad-Workshop, zu der ich ihr wertvolle Hinweise geben konnte.
#08 – Sonne in der Küche
Während ich ziemlich hungrig – mittlerweile ist es schon nach 20 Uhr – mein Essen aufwärme, erfreue ich mich an diesem schönen Blumenstrauß auf dem Küchentisch.
#09 – Soulfood: Bandnudeln mit Lachs und Zitronenrahmsauce
Soulfood Teil 4: Wenn es schnell gehen muss am Herd, empfehle ich die frischen Gerichte von Aldi (unbezahlte Werbung), es gibt diverse Sorten. Echt lecker für ein Fertiggericht, ehrlich. Nach 4 Minuten ist es verzehrfertig. Fast hätte ich vor lauter Hunger das Bild vergessen, die letzten 5 Gabeln habe ich schnell noch zusammengekratzt …
#10 – Dessert 1: Holländische Stroop Wafels
Soulfood Teil 5: Zum Dessert gönne ich mir 3 dieser Miniwaffeln, die sind soooo lecker!!! Hat uns Kind 1 aus Utrecht mitgebracht. Bisher mochte ich die nicht besonders gerne, meist sind sie mir zu süß und klebrig. Aber diese Sorte ist köstlich, denn es ist viel Zimt drin. Yummy.
#11 – Die wohl leckerste, längste Praline …
… der Welt ist für nicht mehr Duplo, sondern seit dem Urlaub das Pendant aus dem Discounter (danke liebes Bruderherz für diese Entdeckung). Soulfood Teil 6 ist (leider) sehr lecker in Zartbitter, sodass ich mir gleich 2 gönne. Die brauchen mein Herz und mein Hirn heute!
#12 – Buchtipp: Vom Schreiben und Leben
Wenn ich gleich ins Bett gehe, freue ich mich auf meine Lektüre: Benedict Wells habe ich im Urlaub vor ein paar Wochen für mich entdeckt. Dieses Buch „Die Geschichten in uns“ begeistert mich besonders, denn es geht – genau: ums Schreiben. Um das Leben, die Träume. Das Durchhalten. Den Glauben an sich selbst. Das Geschichtenerzählen mit ganz besonderen Worten. Einfach großartig.
Wie immer findest du meinen und viele weitere Beiträge zu #12von12 auf Caros Blog „Draußen nur Kännchen“, meiner ist diesmal die Nr. 139. Magst du weiterlesen – und beim nächsten Mal einfach mitmachen?
Den ganz normalen Alltag zu dokumentieren hilft dir, dich auf kleine, vermeintlich unscheinbare Dinge zu konzentrieren, sie achtsam wahrzunehmen und vielleicht auf eine besondere Weise in 12 Bildern festzuhalten.
PS:
Meine Blogparade ist offiziell beendet, aber ich freue mich trotzdem, wenn du noch mitmachen möchtest. Noch habe ich die Zusammenfassung nicht fertig …
„Die Geschichten in uns“ hatte ich auch letztens im Buchladen in der Hand. Ich hätte es fast gekauft, aber dann ist es doch „Die Vermesserin der Worte“ (von Katharina Seck) geworden, guckst du hier: https://www.harpercollins.de/products/die-vermesserin-der-worte-9783365005682
Darin geht es um eine Schriftstellerin, die ihre Worte, ihre Fantasie verloren hat – eine Horrorvorstellung für mich. Tolles Buch! Berührende Geschichte, poetische Sprache. Könnte mir vorstellen, dass dir das Buch ebenso gut wie mir gefällt!
Liebe Djuke, das klingt in der Tat gut, das Buch schaue ich mir an! Schon der Titel gefällt mir sehr. Lieben Dank für den guten Tipp. Ja, nicht mehr schreiben und lesen zu können, wäre auch für mich furchtbar.