#12von12 im April 2024: Auf nach Stuttgart!

Heute ist mal kein gewöhnlicher 12., sondern ein ganz besonderer:

1. Ich freue mich auf Stuttgart, mein Kind, eine Ausstellung und das jährliche Wiedersehen mit vielen Mitbloggerinnen aus The Content Society morgen – und natürlich das Kennenlernen neuer netter Menschen!

2. Dieses 12von12 ist schon mein 36stes, denn ich schreibe seit Mai 2021 JEDEN MONAT eine kleine Fotodokumentatoin. Wahnsinn, wie man automatisch dranbleibt, wenn einem etwas wirklich Freude macht! Hier auf meinem Blog findest alle meine „Fototagebücher“ unter der Blogkategorie #12von12.

Deshalb habe ich heute an der Aktion #12von12, die Caro auf ihrem Blog „Draußen nur Kännchen“ monatlich in schöner, alter Tradition aufrechterhält, besonders viel Spaß. Vermeintlich Normales, aber auch Besonderes, mit einem neuen Blick zu betrachten, ist immer wieder spannend. Vielleicht bist du ja beim nächsten Mal auch dabei?

#01 – Es geht los!

Alles ist gepackt und ich muss jetzt zum Bahnhof, um meinen ICE nach Stuttgart zu kriegen.

#02 – Schön ist es am Rhein

Ich liebe die Bahn-Strecke den Rhein entlang, es gibt einfach so viele verschiedene, tolle Ausblicke hier: Der Fluss schlängelt sich durch Weinberge, an trutzigen Burgen und alten Fachwerkhäusern vorbei – und die Schienen folgen ihm bis Bingen.

Es gibt eine Lieblingspostkarte meiner Tochter, die es dank des aufgedruckten Spruches schon nach Stuttgart geschafft hat:

„Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Rhein.“ Dem bleibt nichts hinzuzufügen …

#03 – Lunch im Zug

Kurz bevor ich hungrig zum letzten Käsebrot greife, denke ich doch noch an das Foto. Glück gehabt!

#04 – Gender-Fundstück im Fachmagazin

Als Fachjournalistin bin ich Mitglied im Deutschen Journalisten Verband (DJV) und lese daher das aktuelle Verbandsmagazin „journalistin“ (!). Und ich freue mich tierisch über dieses Zitat zu Journalismus und Gendern (einem meiner Herzensthemen hier auf dem Blog) von Publizist Mario Sixtus aus einem Interview zum Thema Sprache – er spricht mir so aus der Seele!

#05 – Stuttgart 21 – hust – noch immer Baustelle anno 2024

Bei strahlend blauem Himmel und gefühlt mindestens 10 Grad mehr als in Bonn steige ich aus und frage mich, wann ich endlich KEINEN Halbmarathon mehr laufen muss, um vom Zug zur City zu gelangen …

#06 – Zur Staatsgalerie – Abkühlung gefällig?

Ich habe mir die Pop-Up-Ausstellung »Florian Slotawa. Stuttgart sichten. Skulpturen der Staatsgalerie Stuttgart« vorgenommen, mit der am 5. April 2024 das Kunstgebäude nach aufwendiger Sanierung wiedereröffnet wurde. Auf dem Weg komme ich an diesem einladenden Wasserspiel vorbei – und möchte am liebsten eintauchen, denn mir ist echt heiß!

Halbzeit beim #12von12.
Falls du jetzt Lust bekommen hast, auch mitzumachen
und dir eine genaue Anleitung für dein eigenes #12von12 wünscht,
habe ich da was für dich:

#07 – Hier bin ich falsch!

Mist, die Ausstellung ist gar nicht hier, sondern im Gebäude mit der Kuppel und dem goldenen Hirschen drauf. Da gehe ich erstmal in den Shop und kühle mich Dank der Klimaanlage etwas ab. Dann geht es zurück durch die Hitze in den Park. Zeit für ein schnelles Spiegelselfie bleibt aber noch.

#08 – Was macht der Porsche im Museum?

Endlich angekommen, kann ich mit den meisten sehr modernen Exponaten nichts anfangen, das ging mir damals mit Josef Beuys schon so. Zu abgedreht, zu verrückt, zu modern.

Allerdings gefallen mir Idee, Konzept und Herangehensweise des Künstlers: das klassische mit dem Modernen/Alltäglichen zu einem neuen Kunstwerk zusammenzusetzen – oder bestehende Werke berühmter Künstler*innen mit Alltagsgegenständen „nachzubauen“. Insofern empfehle ich den Besuch dennoch!

Dieser Porsche z. B. ist auf dem Fahrersitz mit einer goldenen Büste besetzt: Der in Stuttgart gefertigte bekannte Sportwagen geht eine Verbindung ein mit einem Kunstobjekt aus der Stuttgarter Staatsgalerie – ein durchaus spannender Kontrast!

#09 – Lampenschirm mal anders …

Nach dem Museumsbesuch gehe ich zum Hotel und fahre anschließend mit dem Bus zur WG meines Kindes. Nebenan hat das indische Restaurant den Begriff Lampenschirm neu interpretiert. Ich mag es.

#10 – Genuss im Vegalena – lecker!!!

Da es letztes Jahr hier schon so lecker war, lade ich mein Kind ins Vegalena ein. Wir sind beide begeistert, unsere Gerichte waren großartig, Service und Atmosphäre auch. Auch der Aperol schmeckte. Klare 10 von 10!

#11 – Absacker in der Metzgerei

Weil es draußen noch immer sommerlich- mild ist, gehen wir weiter zur Metzgerei, wo wir in Erinnerung an Madrid beide einen Wermut-Longdrink probieren. Auch sehr gut. Unter einem Baum sitzend plauschen wir noch ein bisschen, bevor ich mich in die Stadt aufmache und noch ein paar der Bloggerinnen in der Hotelbar treffe.

#12 – Schon wieder Kunst – diesmal in der Bahnhofspassage

Auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle muss ich durch die Bahnhofspassage, wo ich wieder auf ein cooles Kunstprojekt, diesmal im öffentlichen Raum, stoße: „The Beauty Of Natural Diversity“.

Die Künstlerin Natalie Schmaranzer arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Design. Themen wie Selbstliebe und Körperakzeptanz bewegen die junge Österreicherin, die sie mit diesen Gipsbüsten direkt zu den vorbeieilenden Menschen bringt, um auch hier zum kurzen Innehalten und Reflektieren einzuladen. Bei mir hat es funktioniert!

Das war ein spannender, voller und sehr inspirierende Tag, oder? Ich hoffe, du findest hier Verbindendes und kommentierst das für mich direkt unter diesem Beitrag?!

Wie immer findest du meinen und viele weitere Beiträge zu #12von12 auf Caros Blog „Draußen nur Kännchen“, meiner ist diesmal die Nr. 134.

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